Vortrag von Prof. Dr. Petra Lange-Berndt / Universität Hamburg Die Karte berechtigt ebenfalls zum Besuch der Ausstellung ab 19 Uhr 1955 drehte der Regisseur Henri-Georges Clouzot neben dem Klassiker Les Diaboliques einen Film mit und über Pablo Picasso: „Der Meister malt“ vor laufender Kamera und enthüllt, dem Titel Le mystère Picasso zufolge, das Geheimnis seines Schaffens.

1955 drehte der Regisseur Henri-Georges Clouzot neben dem Klassiker Les Diaboliques einen Film mit und über Pablo Picasso: „Der Meister malt“ vor laufender Kamera und enthüllt, dem Titel Le mystère Picasso zufolge, das Geheimnis seines Schaffens. In diesem Vortrag geht es um die mediale Inszenierung Picassos und das damit verbundene modernistische Klischee vom Künstlersein. Was passiert, wenn wir den Spieß umdrehen und der Macho-Maler-Matador nicht als Star, sondern als Freiwild in einer zunehmend mediatisierten Welt beschrieben wird? Wie ist es, diesen Dokumentarfilm statt im Werk Picassos im filmischen Oeuvre Clouzots zu verorten: Ist ein teuflisches Dreiecksverhältnis auszumachen?

Prof. Dr. Petra Lange-Berndt
Studium der Kunstgeschichte, Geschichte und Medienkultur in Hamburg und Wien. 2005 Promotion zu Animal Art: Präparierte Tiere in der Kunst, 1850-2000 an der Universität Hamburg (Stipendiatin der Gerda Henkel Stiftung). 2004-2005 Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Kunstgeschichtlichen Institut der Universität Trier, 2006-2007 Wissenschaftliche Mitarbeiterin am DFG- Sonderforschungsbereich Medienumbrüche der Universität Siegen, kunsthistorisches Teilprojekt Virtualisierung von Skulptur: Rekonstruktion, Präsentation, Installation (Kooperation mit der Villa Borghese, Rom und dem Fraunhofer Institut für Informatik, St. Augustin), 2007-2015 Lecturer / Reader am Department of History of Art, University College of London und Gastkuratorin.

Anmeldung
Die Kartenanzahl ist auf sechs (3 x 2 Karten) begrenzt.
Bitte melden Sie sich bis Montag, den 11. April 2016 per E-Mail unter info@nordpuls.hamburgan.